Die Planung von Straßennetzen in Schutzgebieten erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung von Umweltaspekten und der Sicherheit der Besucher. Diese Gebiete beherbergen viele Arten und Ökosysteme, und es muss sichergestellt werden, dass die Bauarbeiten diese nicht beeinträchtigen. Ein umfassender Ansatz für den Straßenbau in Schutzgebieten ist erforderlich, ebenso wie die sorgfältige Berücksichtigung von Flussdiagrammen und Arbeitsplänen, die die Auswirkungen des Straßenbaus auf das Gebiet minimieren.
Umweltauswirkungen von Straßennetzen in Schutzgebieten
Umweltauswirkungen von Straßennetzen in Schutzgebieten sind in vielen Regionen der Welt ein großes Problem. Straßen verursachen eine Vielzahl von Problemen, die von der Zerstörung von Lebensraum während des Straßenbaus bis zur Veränderung der Umwelt in der Nähe der Straße reichen. Straßen erhöhen auch die Sterblichkeit von Tieren, die Abfallmenge und das Brandrisiko. Sie können auch die Bewegung von Wildtieren zwischen zwei Seiten der Straße behindern. Darüber hinaus erhöhen Straßen die Zugänglichkeit natürlicher Ressourcen, was wiederum zu deren Ausbeutung führen kann.
Obwohl das Gesamtrisiko ökologischer Veränderungen während des Straßenbaus gering war, kam es in der Umgebung der Straße zu einer Abnahme der ökologischen Sicherheit. Die eingetretenen Veränderungen blieben jedoch unter 1 %. Die geringsten Veränderungen wurden in Gebieten mit geringem und hohem Risiko beobachtet. Diese Veränderungen waren in Gebieten ausgeprägter, die vor Beginn des Straßenbaus ein geringeres ökologisches Risiko aufwiesen, und die Veränderungen waren in Gebieten mit geringem und hohem Risiko nach dem Bau geringer.
Straßennetze in Schutzgebieten sollten so geplant werden, dass sie die Ökosystemleistungen nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus sollten sie umweltverträglich und sicher sein, und der Arbeitsplan sollte auf den in der Planungsphase erstellten Flussdiagrammen beruhen. Auch endemische Pflanzen und Wildtiere müssen vor dem Straßenbau geschützt werden.
Die Lärmbelästigung durch den Straßenbau ist ein weiteres Problem. Auch wenn sie nicht wahrnehmbar ist, kann der Lärm die Kommunikation stören und den Menschen Unbehagen bereiten. Außerdem ist die Lärmbelästigung durch Kraftfahrzeuge oft hochfrequent. Große Fahrzeuge können sogar noch mehr Lärm verursachen, vor allem nachts. Die Lärmbelästigung durch den Straßenbau kann sich daher negativ auf die Tierwelt auswirken. Dies gilt insbesondere für Schutzgebiete, in denen sich Straßen befinden.
Neben der Beeinträchtigung der Landschaftsökologie kann sich der Straßenbau in Schutzgebieten auch negativ auf die Wasserqualität auswirken. Die Veränderung der Wasserqualität oder die Verringerung der Niederschlagsmenge kann sich auf das Ökosystem auswirken. Dies könnte zum Verlust von Feuchtgebieten und anderen Ökosystemleistungen führen. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, die Auswirkungen von Straßen auf die Tierwelt und die Umwelt zu verringern.
Eine asphaltierte Straße durch den Mikumi-Nationalpark in Tansania stellt eine große Gefahr für die Tierwelt dar. Diese Straße ist berüchtigt für die Tötung großer Säugetiere. Zwar sind im Park seit einigen Jahren Geschwindigkeitsbegrenzungen installiert, doch haben diese nur begrenzt zur Verringerung der Verkehrsgeschwindigkeit beigetragen. Die Geschwindigkeit in diesem Gebiet liegt immer noch zwischen 80 und 100 km/h, während die von der TANAPA vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit bei 70 km/h liegt. Neben der erhöhten Gefahr für wild lebende Tiere ist auch die Vermüllung entlang der Straße weit verbreitet.
Das Straßennetz kann auch zu mehr Verkehrstoten führen. Dies kann zu einer hohen Sterblichkeitsrate bei vielen Arten führen. Straßen bieten auch exotischen Arten die Möglichkeit, in den Wald einzudringen. Dazu gehören kleine Feuerameisen, Wirbeltiere, die nicht aus dem Regenwald stammen, und unzählige Unkrautarten. Einige dieser Arten haben erhebliche Auswirkungen auf tropische Ökosysteme. Kleine Feuerameisen zum Beispiel vermehren sich entlang von Abholzungsstraßen 60-mal schneller und zerstören dabei einheimische Arten.
Vermeidung von Schäden an gelisteten Arten oder kritischen Lebensräumen
Beim Bauen in einem Schutzgebiet ist es wichtig, das Potenzial für Schäden an gelisteten Arten und kritischen Lebensräumen zu berücksichtigen. Für gelistete Arten gibt es einen Wiederherstellungsplan, in dem beschrieben wird, welche Maßnahmen zur Wiederherstellung der Arten und ihrer Lebensräume erforderlich sind. In diesem Plan sind auch die Kosten und der Zeitrahmen für die Wiederherstellung festgelegt. Das langfristige Überleben dieser Arten hängt von der Anwendung eines wissenschaftlich fundierten Ansatzes ab.
Nach dem ESA müssen die Bundesbehörden den FWS und die NMFS konsultieren, bevor sie Maßnahmen ergreifen, die sich auf gelistete Arten und ihre Lebensräume auswirken können. Das Verfahren ist nicht so streng wie das Konsultationsverfahren nach Abschnitt 7, aber die Bundesbehörden sind verpflichtet, die Bundesbehörden zu ihren geplanten Aktivitäten zu konsultieren.
Die Bundesbehörde stellt fest, ob das Projektgebiet ein kritisches Habitat oder die Heimat von gefährdeten oder bedrohten Arten ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Liste nicht auf gelistete Arten beschränkt sein muss. Sie kann alle Arten umfassen, die von Bedeutung sind. Wenn auf dem Grundstück eine Art vorkommt, die aufgelistet werden muss, sollten die Grundstückseigentümer in Erwägung ziehen, sie in ihren HCP aufzunehmen. Dies kann zu einer Genehmigung der unbeabsichtigten Entnahme führen, obwohl Immobilienbesitzer anerkennen müssen, dass die Aufnahme in die Liste Maßnahmen zur Schadensbegrenzung erfordert.
Die Bundesbehörden verfügen über umfangreiche Erfahrungen bei der Bestimmung von Gebieten, die als kritischer Lebensraum gelten. Die endgültige Ausweisung erfolgt nach Rücksprache mit den Beteiligten. Letztlich sind die Bundesbehörden für den Schutz des kritischen Lebensraums und die Verhinderung von Schäden an den aufgeführten Arten verantwortlich. Der FWS hat die Aufgabe, die Bundesbehörden bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu unterstützen. Darüber hinaus berät sich der FWS mit Grundstückseigentümern und anderen Interessengruppen, wenn er Maßnahmen ergreift, die sich auf den kritischen Lebensraum oder gelistete Arten auswirken können.
Partnerschaften mit privaten Grundeigentümern und Behörden sind für den langfristigen Erfolg des ESA unerlässlich. Diese Partnerschaften helfen der Behörde bei der Umsetzung von Wiederherstellungsmaßnahmen, zu denen häufig die Wiederherstellung von Lebensräumen, bewährte Managementpraktiken und eine konsequente Überwachung gehören. Die Partnerschaften und Bemühungen, die der FWS unterhält, haben dazu beigetragen, dass sich viele Arten seit Jahren erholen. Dieser partnerschaftliche Ansatz hat dazu beigetragen, dass während der Obama-Regierung mehr Arten von der Liste gestrichen wurden als unter jeder anderen Regierung.
Gemäß dem Gesetz über gefährdete Arten müssen die Bundesbehörden vor der Erteilung von Genehmigungen oder Zulassungen für ein Bauprojekt den FWS oder NMFS konsultieren. Der Grund dafür ist, dass die im Gesetz enthaltene Definition des Begriffs “Entnahme” weit genug gefasst ist, um viele Maßnahmen abzudecken, wie z. B. die Ernte oder die Beschädigung des Lebensraums einer Art.
Die Bundesbehörden müssen den Sekretär über jede geplante Aktivität informieren, um festzustellen, ob diese eine aufgelistete Art oder einen kritischen Lebensraum beeinträchtigen wird. Die Bundesbehörden müssen eine Zusammenfassung der Daten beifügen, die ihre Entscheidung stützen. Außerdem müssen die Aktivitäten, die sich nachteilig auf den Lebensraum auswirken können, dargelegt werden.
Methoden der Verträglichkeitsprüfung
Zusätzlich zur Durchführung der Verträglichkeitsprüfung sollte das Projekt einen partizipativen Ansatz beinhalten. Die Beteiligung kann in jeder Phase der Evaluierung erfolgen, einschließlich der Entscheidungsfindung, der Planung, der Datenerhebung und -analyse, der Berichterstattung und des Managements. Es ist wichtig, dass ein klares Verständnis darüber besteht, was die Ergebnisse der Evaluierung sein werden und wie der Prozess aussehen wird.
Ein wichtiger Teil der Durchführung eines Projekts in einem Schutzgebiet ist das Verständnis der Auswahl. Leider wird in der empirischen wissenschaftlichen Literatur über Schutzgebiete der Auswahl nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, doch ist das Verständnis des Auswahlprozesses von grundlegender Bedeutung. Die Antworten auf Fragen zur Auswahl sind für die Bewertung der Auswirkungen von entscheidender Bedeutung, da sie helfen, Störfaktoren, konkurrierende Erklärungen und geeignete Forschungsdesigns zu ermitteln. Beispielsweise werden einige Gebiete aus verschiedenen Gründen als Schutzgebiete ausgewiesen, unter anderem, weil sie für andere wirtschaftliche Zwecke unproduktiv sind.
Der Einsatz von Folgenabschätzungen als Richtschnur für die Entwicklung politischer Maßnahmen ist wichtig, um aussagekräftige Ziele und Messgrößen für den Fortschritt zu entwickeln. Sie ermöglicht es den politischen Entscheidungsträgern, über vereinfachende Erfolgsmaßstäbe wie MPAs oder die Darstellung von Meeresregionen hinauszugehen. Zu diesem Zweck wird das Projekt untersuchen, wie Folgenabschätzungen politische Entscheidungen beeinflussen können.
In Schutzgebieten besteht der erste Schritt einer Bewertung darin, die Auswirkungen von Bauvorhaben auf die natürliche Umwelt zu verstehen. So können sie bessere Strategien und Programme entwickeln. Wie bei anderen Arten von Evaluierungen basieren die besten Folgenabschätzungen auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage. Das bedeutet, dass eine mechanismusbasierte Kausaltheorie entwickelt und konkurrierende Erklärungen für empirische Muster berücksichtigt werden müssen. Dies erfordert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen sowie zwischen Wissenschaftlern und Praktikern.
Eine erfolgreiche Wirkungsevaluierung kann Regierungen dabei helfen, Schutzgebiete besser auszuwählen. Sie ermöglicht es auch Praktikern und Wissenschaftlern zu verstehen, welche Auswirkungen sie auf Schutzgebiete haben werden. Durch die Verbindung von Wissenschaft und Praxis können Folgenabschätzungen dazu beitragen, unseren Planeten zu erhalten und das menschliche Wohlergehen zu verbessern. Ziel ist es, eine solide wissenschaftliche Grundlage für künftige Entscheidungen zu schaffen.
Ein weiterer wichtiger Schritt bei einer Folgenabschätzung ist die Ermittlung der spezifischen Auswirkungen einer Maßnahme. Sie muss in der Lage sein, ein klares Bild der Ergebnisse zu vermitteln, und die Ergebnisse sollten für die vorgesehenen Nutzer verwertbar sein. Sie sollte auch angesichts der erforderlichen Ressourcen durchführbar sein. Sobald die Durchführbarkeit einer Wirkungsevaluierung beurteilt wurde, kann eine Priorisierung der Evaluierung vorgenommen werden. Die Priorität einer Maßnahme sollte sich an der Gesamtstrategie der Organisation und der Verpflichtung zur Nutzung der Ergebnisse orientieren.
Während die PAME-Methoden Managern mit begrenzten Budgets helfen können, erfüllen sie nicht die strengen Datenanforderungen strenger Wirkungsevaluierungen. METT und RAPPAM sind relativ einfach anzuwenden und umzusetzen und können für eine Reihe von PA-Typen verwendet werden. Ihre größte Einschränkung besteht jedoch darin, dass sie ein subjektives ordinales Punktesystem verwenden und nur begrenzte Möglichkeiten für eine systematische Prüfung bieten. Dies bedeutet, dass sie nicht für alle Projekte geeignet sind.
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