Ein abfallfreies Leben führen

Ein abfallfreies Leben ist ein Lebensstil, der die Verwendung wiederverwertbarer Materialien erfordert und Abfall an der Quelle reduziert. Das Konzept ist zwar nicht neu, unterscheidet sich aber in einigen Punkten vom etablierten Recyclingsystem. So fördert ein abfallfreier Lebensstil beispielsweise die Verwendung von wiederverwendbaren Produkten anstelle von Einweg-Plastikverpackungen. Außerdem wird das Recycling gefördert.

Gebrauchtkauf statt Neukauf

Der Kauf von gebrauchten Produkten ist die Antwort auf viele Probleme in der Textilindustrie. Allerdings ist der Kauf aus zweiter Hand nicht immer die beste Lösung. Er kann zeitaufwendig sein und nicht jeder ist mit dieser Methode einverstanden. Außerdem ist sie riskant. Gebrauchte Waren sind möglicherweise nicht so gut wie fabrikneue, und der Käufer kann einen fehlerhaften Artikel erhalten.

Zero Waste ist eine umweltfreundliche Philosophie, die einen nachhaltigen Konsum fördert und die Menge der zu entsorgenden Materialien reduziert. Die Befürworter von Zero Waste sind der Meinung, dass die Vermeidung von Abfällen der Umwelt und der menschlichen Gesundheit zugute kommt und die Kosten durch die Verringerung der verwendeten Rohstoffe gesenkt werden können. Außerdem sind Menschen, die dieser Philosophie folgen, aufgrund der geringeren Kosten eher geneigt, gebrauchte Gegenstände zu kaufen.

Diese Philosophie ist nicht nur ein Trend. Es handelt sich um eine anhaltende Bewegung, die darauf abzielt, nachhaltige Lebenssysteme zu schaffen, die das Abfallaufkommen reduzieren. Neben der Vermeidung von Einwegartikeln befürwortet Zero Waste auch das Recycling. Aus gebrauchten Gegenständen können neue Produkte hergestellt werden.

Fast Fashion ist ein weiteres Beispiel für verschwenderische Konsumpraktiken. Dieser Trend entstand in den 1980er Jahren, und die Herstellung preiswerter, trendiger Kleidung hat zu riesigen Mengen an Textilabfällen geführt. Im Jahr 2017 erzeugten die Amerikaner 16 Millionen Tonnen Textilabfälle, zehnmal so viel wie 1960. Darüber hinaus wurden nur 15,2 % der Textilien in den USA recycelt, der Rest wurde entweder weggeworfen oder verbrannt.

Wiederverwendbare Produkte statt Einweg-Plastikverpackungen wählen

Ein Leben ohne Abfall bedeutet, dass man sich für wiederverwendbare oder recycelbare Produkte entscheidet. Diese Philosophie ist ideal für alle, denen die Umwelt am Herzen liegt und die ihren Einfluss auf den Planeten minimieren wollen. Die Wahl von wiederverwendbaren Produkten ist eine gute Möglichkeit, Abfall zu vermeiden und die Menge an Einweg-Plastikverpackungen zu reduzieren. Wenn Sie sich für wiederverwendbare Produkte entscheiden, können Sie vermeiden, dass Tonnen von Müll auf Deponien landen.

Die Wahl von wiederverwendbaren Produkten anstelle von Einweg-Plastikverpackungen hilft Ihnen auch, Geld zu sparen. Sie können Zeit sparen, da Sie weniger Zeit mit dem Aufräumen und Reinigen verbringen müssen. Außerdem müssen Sie weniger oft in den Supermarkt gehen und haben weniger Zeit, Kaufentscheidungen zu treffen. Es hilft auch, den unnötigen Konsum von Junk Food zu vermeiden, das häufig in Einzelportionspackungen aus Plastik verpackt ist. Anstatt Junkfood zu konsumieren, können Sie gesündere Lebensmittel in großen Mengen kaufen, die in der Regel billiger und weniger verarbeitet sind.

Die Entscheidung für wiederverwendbare Produkte anstelle von Einweg-Plastikverpackungen ist eine wesentliche Voraussetzung für ein Leben nach der Zero-Waste-Philosophie. Diese Philosophie basiert auf einem einfachen fünfstufigen Prozess: Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln, Verrotten und Verwerfen. Die Wahl wiederverwendbarer Produkte anstelle von Einweg-Plastikverpackungen macht es leicht, Abfall in Ihrem Haushalt zu vermeiden.

Auch wenn es nach viel Arbeit aussieht, ist es möglich, den Abfall zu vermeiden, wenn Sie die notwendigen Schritte unternehmen. Neben der Verringerung der von Ihnen verursachten Müllmenge fördert Zero Waste auch die ökologische Nachhaltigkeit, indem Sie sicherstellen, dass die Produktion und der Vertrieb Ihrer Produkte so umweltfreundlich wie möglich sind. Die Verwendung von Rohstoffen und deren Verarbeitung erfordert oft große Mengen an Energie und fossilen Brennstoffen, die wiederum Kohlenstoff in die Atmosphäre freisetzen.

Abfallvermeidung an der Quelle

Die Entscheidung für eine Abfallvermeidung an der Quelle ist eine wesentliche Voraussetzung für ein Leben nach der Zero-Waste-Philosophie. Indem Sie den Abfall an der Quelle reduzieren, sparen Sie Geld und helfen gleichzeitig der Umwelt. Viele Städte, darunter auch Los Angeles, haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 90 % ihrer Abfälle nicht mehr auf Mülldeponien zu entsorgen. Los Angeles plant außerdem, bis 2025 überhaupt keinen Abfall mehr zu deponieren.

Abfallvermeidung ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auf Vermeidung, Recycling und Rückbau an allen Stellen der Lieferkette setzt. Es ist ein wirtschaftliches, effizientes und visionäres Ziel, das die Menschen dazu bringt, ihre Gewohnheiten zu ändern und nachhaltige natürliche Kreisläufe nachzuahmen. Darüber hinaus ermöglicht diese Philosophie Unternehmen und Gemeinden, durch die Vermeidung von Abfällen Kosten zu senken und Arbeitsplätze zu schaffen.

Eine große Herausforderung für die Abfallvermeidung ist die Änderung des Verbraucherverhaltens. Ein großes Hindernis auf dem Weg zur Abfallvermeidung ist die Auffassung, dass wiederverwendbare Materialien gegenüber Einwegprodukten minderwertig sind. So können zum Beispiel wiederverwendbare Taschen aus Robbenfellen Einwegplastiktüten nicht ersetzen. Ebenso ist die Verwendung von weniger Blei in Lötmitteln eine viel bessere Lösung als eine wiederverwendbare Plastiktüte.

Die Reduzierung des Haushaltsmülls kann durch Kompostierung zu Hause erreicht werden. Andere Methoden sind der sorgsame Umgang mit Strom, das Reparieren von kaputten Gegenständen und das Erreichen von Zielen zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Achten Sie bei der Auswahl von Produkten auf die Umweltzeichen, um sicherzustellen, dass sie mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt hergestellt wurden. Die Wahl von Produkten mit Umweltsiegeln kann einen großen Einfluss darauf haben, wie viel Abfall Sie produzieren und wie Sie ihn entsorgen.

Recycling

Zero Waste ist eine Philosophie, die das Recycling, die Rückgewinnung von Ressourcen und die Minimierung von Abfall an der Quelle fördert. Sie beinhaltet radikale Veränderungen in der Produktion, Verwendung und Entsorgung von Produkten. Ziel der Abfallvermeidung ist es, so viel Abfall wie möglich zu vermeiden und unsere Wirtschaft dazu zu bringen, weniger zu verschwenden.

Der erste Schritt zu einem abfallfreien Lebensstil besteht darin, sicherzustellen, dass Ihre Verpackungen recycelbar oder kompostierbar sind. Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie Lebensmittelabfälle recyceln und einer Kompostieranlage zuführen. Viele Menschen, die einen Zero-Waste-Lebensstil pflegen, berichten von einer verbesserten Gesundheit. Sie reduzieren ihren Konsum von verpackten Lebensmitteln und bevorzugen pflanzliche Vollwertkost. Sie vermeiden auch den Verzehr von Take-aways und kochen ihre Mahlzeiten häufiger zu Hause. Außerdem vermeiden sie den Konsum von Produkten mit bedenklichen Chemikalien, die sich auf die vorgelagerte Produktion und den nachgelagerten Abfall auswirken können.

Papier ist eines der am einfachsten zu recycelnden Materialien, aber Verunreinigungen sind ein großes Problem. Vor kurzem hat China Papierballen verboten, die mehr als 1 % Verunreinigungen enthalten. Diese Verunreinigungen finden sich in Day-Glo-Flyern, Geschenkpapier und geschreddertem Papier. Lebensmittelbehälter und Kaffeebecher aus Papier können mit Lebensmittelresten verunreinigt sein und sind daher nicht recycelbar.

Zero Waste ist eine Umweltphilosophie, die von allen Mitarbeitern verlangt, dass sie das Konzept des Recyclings verstehen. Das Ziel von Zero Waste ist es, die Umwelt von Abfällen zu befreien, indem die Abfallmenge und die dadurch verursachte Umweltverschmutzung reduziert werden. Zusätzlich zum Recycling zielt Zero Waste darauf ab, Abfall zu reduzieren, indem die natürlichen Kreisläufe von Land, Wasser und Luft nachgeahmt werden.

Die deponiefreien Werke von GM

Die deponiefreien Werke von GM sind eine der wichtigsten Strategien des Unternehmens zur Abfallreduzierung. Gegenwärtig werden 97 Prozent der Werksabfälle recycelt oder in Energie umgewandelt. Der Rest wird zu neuen Teilen für Fahrzeuge recycelt. Das Unternehmen arbeitet mit seinen Zulieferern zusammen, um geschlossene Recyclingkreisläufe zu schaffen, die Abfallprodukte in nützliche Materialien umwandeln.

Im Jahr 2016 erreichten die weltweiten GM-Standorte eine Rekordzahl an deponiefreien Anlagen, so dass das Unternehmen nun insgesamt 152 Anlagen betreibt. Die Anlagen recyceln Abfälle, die im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs anfallen, und wandeln sie in Energie und neue Produkte um, z. B. in neue Teile für GM-Fahrzeuge. Dieser Ansatz verbessert auch das Endergebnis von GM, da die Kosten für den Abfalltransport entfallen.

Neben dem Recycling hat GM viele andere Anstrengungen unternommen, um Mülldeponien frei von Abfällen zu halten. Das Werk von Components Holdings in Lockport, Illinois, recycelt zum Beispiel alle Abfälle und wandelt sie in Energie um. Das Werk stellt Heizungskomponenten, einschließlich Kühler, für verschiedene Fahrzeugtypen her. Außerdem werden 6 Millionen Pfund Aluminium recycelt, ein Hauptmaterial für Wärmetauscher in Fahrzeugen. Darüber hinaus werden Kunststoff- und Kartonpaletten recycelt und zu einem Umsatz von 3,7 Millionen Dollar verarbeitet.

Als Unternehmen hat sich GM einer Null-Abfall-Agenda verschrieben, die ein Engagement für erneuerbare Energien, die Entwicklung einer elektrifizierten Fahrzeuglinie und ein unübertroffenes Engagement für eine deponiefreie Produktion umfasst. Der Zero-Waste-Guru John Bradburn hat mehrere innovative Strategien eingeführt, um die GM-Werke so nachhaltig wie möglich zu machen. Einige seiner Initiativen umfassen die Wiederverwendung von altem Beton für Gehwege und die Spende von leeren Batteriebehältern, die als Nistkästen für Holzenten verwendet werden.

Pasadena auf dem Weg zur Müllvermeidung

Pasadena, Kalifornien, ist auf einer Null-Abfall-Mission. Bis zum Jahr 2020 sollen 75 Prozent des Mülls nicht mehr auf Deponien entsorgt werden. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, wenn man bedenkt, dass 40 Prozent des Mülls, den ein normaler Haushalt produziert, auf organische Abfälle entfallen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Der Zero Waste Plan, der derzeit aktualisiert wird, enthält 19 Ziele. Obwohl die meisten Ziele bereits erreicht wurden, gibt es einige Bereiche, in denen sich Pasadena verbessern kann. Erstens muss die Stadt das Problem des Plastikmülls angehen, dessen Menge sich von 2013 bis 2015 verdoppelt hat. Außerdem muss die Stadt bis Oktober 2021 einen Kompostierungsberater einschalten.

Letztendlich erfordert Zero Waste radikale Veränderungen im Abfallmanagementprozess. Dazu gehören die Verringerung des Abfallaufkommens, die Wiederverwendung von Produkten, wo immer dies möglich ist, und das Recycling von Materialien, wann immer dies möglich ist. Außerdem ist eine Umstellung von der Deponierung auf die Verwertung von Ressourcen erforderlich. Null Abfall bedeutet auch, Produkte zu schaffen, die länger halten und am Ende ihrer Nutzungsdauer leicht demontiert werden können.

Die Zero Waste International Alliance verfügt über eine Liste von Städten und Gemeinden, die sich das Ziel gesetzt haben, keine Abfälle zu produzieren. Kalifornien ist führend bei der Verabschiedung von Zero-Waste-Zielen und hat viele Beispiele zu bieten. So hat beispielsweise die Stadt San Francisco eine Definition von Null-Abfall und eine entsprechende Politik und Richtlinien verabschiedet. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt einen systematischen Ansatz zur Abfallvermeidung entwickelt, der drei Hauptschritte umfasst:

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