Eine Plastiktüte kann 20.000-mal wiederverwendet werden. Aber Baumwolltaschen sind nicht frei von Umweltkosten. Für ihren Anbau werden Energie, Wasser und Düngemittel benötigt. Plastiktüten hingegen sind Nebenprodukte der Erdölindustrie und benötigen keine neuen Ressourcen zu ihrer Herstellung. Die Studie vergleicht jedoch nur den Kohlenstoff-Fußabdruck einer einzigen Plastiktüte, ohne die Auswirkungen der Ölindustrie oder den Beitrag zur Meeres- und Landverschmutzung zu berücksichtigen.
20.000 Wiederverwendungen einer Plastiktüte
In einem kürzlich erschienenen Artikel in Quartz wird behauptet, dass eine Baumwolltasche bis zu 20.000 Mal wiederverwendet werden kann. Das ist eine große Zahl, aber sie stimmt nicht. Wenn man die Emissionen aus der Baumwollproduktion und den für die Bewässerung der Pflanzen benötigten Strom berücksichtigt, sinkt diese Zahl auf 74,5 bzw. 149.
Sowohl Plastik- als auch Baumwolltaschen haben negative Umweltauswirkungen. Baumwolle ist jedoch am schwierigsten zu recyceln, da sie Land, große Mengen Wasser, chemische Düngemittel und Pestizide benötigt. Die Herstellung und Verarbeitung von Baumwolltaschen erfordert außerdem eine große Menge an Energie. Außerdem sind sie sperrig und schwer, was ihr Recycling erschwert. Man braucht etwa 7.100 Baumwolltaschen, um das Umweltprofil einer einzigen Plastiktüte zu erreichen.
Wenn wir an Tragetaschen als wandelnde Werbeträger denken, assoziieren wir sie oft mit dem Image eines Unternehmens. Aber diese Tragetaschen sind nicht nur funktionell, sondern tragen auch zum Markenimage eines Unternehmens bei. Selbst wenn eine Tasche nicht wiederverwendbar ist, ist ihre Präsenz in den Händen der Kunden äußerst wertvoll.
Baumwolltaschen sind zwar nicht zu 100 % biologisch abbaubar, aber immer noch besser als Plastik. Eine kürzlich von der Technischen Universität Dänemark durchgeführte Studie ergab, dass Baumwolltaschen bis zu 20.000 Mal verwendet werden können, bevor sie unbrauchbar werden. Und im Gegensatz zu Plastiktüten werden für die Herstellung von Baumwolltaschen viel Wasser und Dünger benötigt.
Vergleicht man die Umweltauswirkungen von Einkaufstaschen aus Kunststoff mit denen von Baumwolltaschen, so sind LDPE-Kunststofftaschen die umweltfreundlichste Option. Sie verursachen die geringste Menge an Meeresmüll, der schlecht für die Umwelt ist. Außerdem sind beide Arten von Plastiktüten am wenigsten schädlich für den Klimawandel, die Luftverschmutzung und den Wasserverbrauch.
Kosten von Papiertüten
Papiertüten sind viel umweltfreundlicher als Plastiktüten, aber ihre Herstellung ist trotzdem etwas teurer. Außerdem benötigen sie weniger Energie für die Herstellung, das Recycling und das Sammeln. Einige Unternehmen werben für ihre Papiertüten als umweltfreundlich und geben diese Einsparungen an die Verbraucher weiter. Dies ist eine Win-Win-Situation für alle.
Auch die Umweltauswirkungen von Papiertüten sind ein großes Problem. Laut einer britischen Studie wird für die Herstellung von Papiertüten bis zu viermal so viel Wasser verbraucht wie für die Produktion von Plastiktüten. Außerdem werden die Bäume, die für die Herstellung von Papiertüten verwendet werden, mit Chemikalien behandelt, die zu saurem Regen und zur Eutrophierung von Gewässern beitragen. Ein weiterer Vorteil von Papiertüten ist ihre Vielseitigkeit. Sie können für andere Zwecke verwendet werden, z. B. für Lunchpakete, zum Basteln und sogar für die Müllabfuhr.
Während in New York City ein Verbot von Plastiktüten gilt, bemühen sich kleine Einzelhändler immer noch um Papiertüten. Einige Lebensmittelgeschäfte, wie Wegmans, haben begonnen, eine kleine Gebühr für Papiertüten zu erheben. Das Geld, das aus diesen Gebühren eingenommen wird, geht an die staatlichen Lebensmittelbanken und United Way. Im vergangenen Jahr spendete Wegmans mehr als 1,75 Millionen Dollar an diese Organisationen.
Eine kleine, einfache Papiertüte kann 250 Fils kosten. Dieser Preis ist vergleichbar mit den Kosten für neuen Kunststoff. Allerdings hängt es von der Qualität des Papiers ab, wie lange die Tüte hält und ob der Kunde bereit ist, der Marke zu vertrauen. Letztlich hängen die Kosten für Papiertüten vom Preis der Rohstoffe, einschließlich der Arbeitskosten, ab. Auch der Automatisierungsgrad des Herstellungsverfahrens wirkt sich auf die Kosten von Einkaufstüten aus. Eine automatische Maschine erfordert weniger Arbeitskräfte, während eine halbautomatische Maschine nur eine einzige Person benötigt, um die Arbeit zu erledigen.
Große Geschäfte im Bezirk Los Angeles geben jedes Jahr 11.600 Dollar für Papiertüten aus. Auf der anderen Seite nehmen sie 9.000 Dollar durch die Einnahmen aus den Tüten ein, was hilft, die Kosten zu decken.
Energieeffizienz von Plastiktüten
Wenn es um Energieeffizienz geht, haben Baumwolltaschen die Nase vorn. Eine durchschnittliche Einkaufstasche aus Baumwolle wiegt 1,6 Unzen, verglichen mit 5,5 Gramm bei Plastiktüten. Außerdem verbraucht die Herstellung einer Baumwolltasche weniger Energie als die Herstellung von 46 Plastiktüten. Das bedeutet, dass 46 Plastiktüten weniger auf Mülldeponien und in den Ozeanen landen. Da Plastiktüten einen großen Teil des Plastikmülls im Meer ausmachen, ist dies ein bedeutender Unterschied.
Eine Studie ergab, dass die Energie, die zur Herstellung einer einzelnen HDPE-Plastiktüte benötigt wird, etwa 0,48 Megajoule beträgt. Darin enthalten ist die verkörperte Energie des Beutels sowie die Energie, die zur Herstellung des Beutels benötigt wird. Dies entspricht der Energie, die zur Herstellung von 8,7 Plastiktüten benötigt wird.
Die Untersuchung wurde von der Progressive Bag Alliance finanziert, einer Gruppe, die die US-amerikanische Plastiktütenherstellungs- und Recyclingindustrie vertritt. Die Gruppe testete eine Vielzahl von Plastiktüten, darunter solche aus Polyethylen und kompostierbarem Kunststoff. Die Gruppe testete auch Papiertüten, die zu 30 Prozent aus recycelten Fasern bestehen. Sie stellte fest, dass Polyethylen-Lebensmitteltüten weniger sauren Regen erzeugen und weniger Kraftstoff verbrauchen als die Papiertüten. Die Studie berücksichtigte jedoch nicht die Auswirkungen des Mülls, der ein Problem darstellt.
In einer anderen Studie wurde die Energieeffizienz von Plastiktüten mit der von Baumwolltaschen verglichen. Obwohl beide Materialien haltbar und wasserdicht sind, werden Baumwolltaschen als die bessere Wahl für die Umwelt angesehen, da sie wiederverwendbar sind. Darüber hinaus sind Baumwolltaschen haltbarer als Papiertaschen und halten den Strapazen einer intensiven Wäschebelastung stand.
In der Studie hat die viermal verwendete HDPE-Plastiktüte ein Treibhauspotenzial von 1,57 Kilogramm CO2 im Vergleich zu einer nur viermal verwendeten Baumwolltasche. Die Papiertüte hingegen müsste 171 Mal verwendet werden, um die gleichen CO2-Emissionen zu verursachen. Plastiktüten sind auch die leichtesten Einwegtüten und haben im Vergleich zu Baumwolltaschen die geringsten Umweltauswirkungen.
Plastiktüten erfordern jedoch den Abbau von Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Öl. Diese Materialien müssen raffiniert werden und werden dann polymerisiert. Anschließend werden sie mit recycelten Polyethylen-Chips gemischt, um eine dünne Folie zu bilden. Danach wird die Folie in Stücke geschnitten und an die Hersteller verschickt.
Wiederverwendbarkeit von wiederverwendbaren Taschen
Wiederverwendbare Taschen sind ein beliebter Werbeartikel für viele Unternehmen. Sie sind besser für die Umwelt und werden oft aus natürlichen Materialien statt aus Plastik hergestellt. Diese Taschen können wiederverwendet werden und werden von Einzelhändlern oft als Werbegeschenke verschenkt. So haben die Kunden etwas Nützliches bei sich und es ist eine gute Möglichkeit, ein positives Markenbewusstsein aufzubauen.
Wiederverwendbare Taschen sind haltbarer als Plastiktüten und enthalten oft einen festen Bodeneinsatz. Eine britische Studie untersuchte den Lebenszyklus der verschiedenen Arten von wiederverwendbaren Taschen, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu ermitteln. Viele Taschen bestehen aus Polypropylen, einem haltbareren Kunststoff als HDPE. Viele Taschen sind jedoch nicht biologisch abbaubar. Auch die für die Herstellung dieser Taschen verwendeten Materialien sind sehr unterschiedlich.
Eine Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen hat ergeben, dass wiederverwendbare Taschen nicht alle gleich sind. Manche Taschen müssen einen kostspieligen Recyclingprozess durchlaufen, wenn man sie wiederverwenden möchte. Andere sind möglicherweise gar nicht recycelbar und erfordern einen separaten Prozess. Darüber hinaus sind wiederverwendbare Taschen möglicherweise nicht so nachhaltig wie Plastiktüten.
Wiederverwendbare Taschen reduzieren die Abfallmenge in der Umwelt. Im Gegensatz zu Einweg-Plastiktüten werden für die Herstellung von wiederverwendbaren Taschen keine fossilen Brennstoffe benötigt. Außerdem sind sie strapazierfähiger als Plastiktüten, so dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Einkaufsbummel überstehen. Außerdem besteht bei ihnen ein geringeres Risiko, dass sie auslaufen als Plastiktüten. Wiederverwendbarkeit bedeutet auch, dass Sie besser kontrollieren können, wo Ihre Tüten gewesen sind und wer sie berührt hat.
Durch die Wiederverwendbarkeit von Mehrwegtaschen können Sie auch Ihre Kleidung vor Verschmutzung schützen. Bei der Gartenarbeit können wiederverwendbare Taschen dafür sorgen, dass Ihre Hosen nicht zerkratzt werden. Sie können auch als Schutzhülle für Pinsel verwendet werden. Verwenden Sie ein Gummiband, um sie zu fixieren.
Die Wiederverwendbarkeit von wiederverwendbaren Taschen verringert auch das Risiko von Bakterien, die durch Lebensmittel übertragen werden können, daher sollten sie vor der Verwendung gereinigt werden. Bewahren Sie Ihre wiederverwendbaren Taschen an einem kühlen, trockenen Ort auf.
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