Standortprüfung
Große Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 250 kW oder mehr müssen vor Beginn der Errichtung, Installation oder Änderung einer Standortprüfung unterzogen werden. Bei dieser Prüfung wird festgestellt, ob die Nutzung und die Gestaltung der Anlage den geltenden Normen und den Anforderungen des Bebauungsplans entsprechen. Sie bietet auch die Möglichkeit, Fragen der Gestaltung und des Zugangs zum Gelände zu erörtern.
Für den Bau und den Betrieb einer Fotovoltaikanlage sind eine Baugenehmigung und eine elektrische Genehmigung erforderlich. Beide Genehmigungen müssen von einer örtlichen Baubehörde eingeholt und geprüft werden. Die Genehmigungen dienen der Sicherheit der Öffentlichkeit und gewährleisten den ordnungsgemäßen Betrieb einer Photovoltaikanlage. Außerdem schützen sie das Eigentum und erleichtern die Sicherheit in Notsituationen. Solaranlagen, die als Zusatznutzen gelten, sind in den meisten Landnutzungszonen erlaubt, aber Systeme, die über diese Anforderungen hinausgehen, können eine Überprüfung der Landnutzung erfordern.
In den meisten Ländern müssen die Versorgungsunternehmen über eine Photovoltaikanlage informiert werden, bevor diese installiert werden kann. Einige Energieversorger verlangen, dass die Eigentümer ein Energieaudit durchführen und einen Antrag auf Anschluss stellen. Einige Versorgungsunternehmen verlangen Inspektionen vor Ort, während andere verlangen, dass der installierende Bauunternehmer einen Antrag stellt, bevor die Baugenehmigung erteilt wird.
Vor der Genehmigung einer Fotovoltaikanlage führt die zuständige Behörde eine Ortsbesichtigung durch und prüft den Plan. Diese Besuche sollen der Vollzugsbehörde einen persönlichen Eindruck von dem Grundstück und den bestehenden Bedingungen vermitteln. Kleine Solarenergieanlagen dürfen 25 kW nicht überschreiten und müssen an ein bestehendes Gebäude angebaut werden. Diese Systeme bieten eine netzgekoppelte Stromquelle und ermöglichen es den Kunden, nur für den Nettoverbrauch zu zahlen.
Die Behörde für die Überprüfung von Standortplänen prüft den Standortplan, um sicherzustellen, dass die vorgeschlagene Fotovoltaikanlage den Anforderungen des Bebauungsplans entspricht. Unabhängig davon, ob es sich um eine Freiflächen- oder eine Dachanlage handelt, müssen die Größe und der vordere Rücksprung mit dem Bebauungsplangebiet vereinbar sein. Auch die Größe der verfügbaren Grundstücke wird berücksichtigt.
Inspektionen
Wenn Sie eine Fotovoltaikanlage planen, sollten Sie wissen, was erforderlich ist. Es gibt bestimmte Inspektionen, die durchgeführt werden müssen, bevor Ihre Anlage legal in Betrieb genommen werden kann. In einigen Gerichtsbarkeiten darf ein PV-Inspektor nicht auf das Dach gehen. Aus diesem Grund sollten Sie vor einer Inspektion vor Ort eine Inspektion im Büro einplanen. Bei dieser Inspektion können etwaige Verstöße festgestellt und Abhilfemaßnahmen gefordert werden, bevor eine Vor-Ort-Inspektion durchgeführt werden kann.
Eine Solarinspektion ist ein kostenloser Service, der Ihnen helfen kann, Ihre Energieziele zu erreichen. Die Installation einer Solaranlage ist eine große Investition, und die richtige Dimensionierung und Planung kann Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz erheblich verringern. So können Sie während der 25-jährigen Garantiezeit der PV-Module Tausende von Dollar sparen. Außerdem amortisieren sich Standardinstallationen für Wohngebäude innerhalb von sieben bis zehn Jahren.
Es gibt verschiedene Arten von Solarinspektionen, die jedoch alle eine Prüfung und Konfiguration beinhalten. Installateure führen diese in der Regel vor der Schlüsselübergabe durch. Solarinspektionen für Nichtwohngebäude hingegen erfordern detailliertere Berechnungen und Messungen. Der Grund dafür ist, dass der Prüfer den Bedarf des Versorgungsunternehmens an zusätzlicher Energie während der Nacht berücksichtigen muss, wenn die Solarmodule nicht arbeiten.
Wenn Sie planen, eine Photovoltaikanlage auf einem Gebäude zu installieren, benötigen Sie eine Genehmigung von Ihrer Gemeindeverwaltung. Die Genehmigung setzt voraus, dass die Solaranlage rechtmäßig installiert ist. Der Inspektor prüft auch, ob die Bauvorschriften und örtlichen Verordnungen eingehalten werden.
Genehmigungsverfahren
Bevor Sie mit dem Genehmigungsverfahren beginnen, sollten Sie sich über die örtlichen Anforderungen für die Installation von Photovoltaikanlagen auf einem Wohn- oder Gewerbegrundstück informieren. Örtliche Versorgungsunternehmen verfügen häufig über Informationen zu den Anforderungen, einschließlich erforderlicher Anschlussvereinbarungen, verfügbarer finanzieller Anreize und Energieaudits. In einigen Ländern muss ein Bauunternehmer außerdem einen Antrag stellen, bevor er eine Baugenehmigung erhält. Darüber hinaus sind in einigen Ländern während der Installation Inspektionen vor Ort erforderlich.
Das Verfahren zur Erlangung einer Genehmigung für Photovoltaikanlagen beginnt mit der Beantragung der Genehmigung und der Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen. Wenn Ihre Solaranlage weniger als zehn Kilowatt leistet, benötigen Sie eine Sondergenehmigung. Dazu müssen Sie eine Checkliste ausfüllen und einen Standard-Elektroplan einreichen, um die Voraussetzungen zu erfüllen.
Die Genehmigungsverfahren variieren von Gerichtsbarkeit zu Gerichtsbarkeit und können eine Reihe von staatlichen, bundesstaatlichen und lokalen Stellen einbeziehen. Verteilte PV-Anlagen müssen in der Regel von den lokalen Behörden genehmigt werden, während Solarsysteme im industriellen Maßstab in der Regel eine staatliche Genehmigung erfordern. Glücklicherweise gibt es Methoden, um den Prozess zu vereinfachen und die Kosten für Installateure zu senken. Eine Möglichkeit ist die Inanspruchnahme eines Beratungsdienstes. Viele Solardesignunternehmen bieten Dienstleistungen an, die bei der Erteilung von Genehmigungen für Solaranlagen helfen können.
Vor der Installation einer PV-Solaranlage müssen sich Solarinstallateure an das örtliche Energieversorgungsunternehmen wenden und einen Genehmigungsantrag stellen. Nach der Genehmigung kann der Installateur mit der Installation fortfahren. Nach Erhalt der Genehmigung muss die Solaranlage von einem unabhängigen Prüfer gründlich inspiziert werden, um sicherzustellen, dass die Anlage allen Anforderungen entspricht. Das Inspektionsverfahren wird in der Regel von der örtlichen Baubehörde durchgeführt.
Die Genehmigungsgebühren sind je nach Gemeinde sehr unterschiedlich. Einige Gemeinden ermutigen dazu, minimale Gebühren für Solargenehmigungen zu erheben, aber diese Praxis kann bei den örtlichen Bauämtern zu Unmut führen. Genehmigungsgebühren sind für das Funktionieren der Bauämter unerlässlich, daher sollten die Gemeinden ihre Gebührenstrukturen überprüfen, um sicherzustellen, dass sie angemessen sind und im Verhältnis zu anderen Projekten desselben Umfangs stehen.
Auswirkungen auf die Umwelt
Obwohl Photovoltaikanlagen viele Vorteile haben, können sie auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Diese negativen Auswirkungen können durch eine sorgfältige Standortwahl, eine optimierte Konstruktion und die Verwendung neuartiger Materialien verringert werden. Diese Methoden können auch dazu beitragen, das Vorhandensein von gefährlichen Stoffen zu minimieren. Infolgedessen können PV-Anlagen als nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle betrachtet werden. Ihr Kohlenstoff-Fußabdruck ist um 10 bis 53 Größenordnungen geringer als der von fossilen Brennstoffen.
Bis 2030 werden in den Vereinigten Staaten, China und Indien voraussichtlich mehr als 40 Gigawatt an Solaranlagen auf Dächern installiert sein. Die überwiegende Mehrheit dieser Anlagen wird in städtischen Gebieten stehen. Die Auswirkungen einer verminderten Leistung könnten schwerwiegend sein, insbesondere in Delhi, Kalkutta, Peking und Shanghai. Die Verluste bei der Stromerzeugung könnten sich in diesen Städten auf 20 bis 16 Millionen Dollar jährlich belaufen. In Los Angeles könnte sich der Verlust bei der Stromerzeugung auf 6 bis 9 Mio. $ jährlich belaufen.
Solarenergie wird oft als saubere alternative Energiequelle angepriesen, aber Tatsache ist, dass ihre Produktion und Entsorgung in hohem Maße zur Umweltverschmutzung beiträgt. Der beim Bau der Anlagen freigesetzte Feinstaub ist eine ernstzunehmende Verschmutzung für die umliegenden Gebiete. Diese Verschmutzung ist besonders schädlich für Gebiete der Klasse I, wie Nationalparks und Wildnisgebiete. Darüber hinaus kann die Abholzung großer Flächen für Solaranlagen negative Auswirkungen auf einheimische Pflanzen und Tiere haben. Sie können unter der Verringerung ihres Lebensraums, dem Rückgang der Niederschläge und dem direkten Kontakt mit den Solarzellen leiden. Diese Auswirkungen werden noch verstärkt, wenn es sich um seltene oder gefährdete Tiere handelt.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden muss, ist der Zeit- und Arbeitsaufwand, der erforderlich ist, um Umweltgenehmigungen für Photovoltaikanlagen zu erhalten. Bei konventionellen PV-Anlagen muss die Vegetation entfernt werden, während bei schwimmenden PV-Anlagen keinerlei Vorbereitung erforderlich ist. Daher fallen beim Bau andere Arten von Abfällen an.
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