Fragen, die vor dem Bau eines Hauses in einem Nationalpark oder Naturreservat zu berücksichtigen sind

Vor dem Bau eines Hauses in einem Naturschutzgebiet oder einem Nationalpark ist eine Reihe von Fragen zu klären. Dazu gehören die Finanzierung, Umweltverträglichkeitsprüfungen und die Umsiedlung der bisherigen Bewohner. Sie sollten sich auch mit den für den Standort geltenden Gesetzen befassen.

Probleme

Der Bau von Häusern in Naturschutzgebieten hat zwar seine Vorteile, kann aber auch einige Probleme verursachen. Das erste Problem ist, dass es sich negativ auf das lokale Ökosystem auswirken kann. Nationalparks sind darauf ausgerichtet, die ökologische Nachhaltigkeit einer Region zu erhalten und zu verbessern. Sie zielen auch darauf ab, den Lebensstandard der Menschen vor Ort zu verbessern. In vielen Gebieten hat die Entwicklung des naturbasierten Tourismus zu erheblichen ökologischen Schäden geführt. Zu diesen Schäden gehören Wasserverschmutzung, Abfälle und die Störung der Tierwelt. Außerdem werden einige Gebiete während der Hochsaison von Touristen überrannt. Die große Anzahl von Touristen entzieht der lokalen Wirtschaft Ressourcen und kann zu einer Verschlechterung des Ökosystems führen.

Weitere Probleme sind das erhöhte Risiko der Wilderei und der illegalen Ernte von Waldprodukten. Unkontrollierte touristische Erschließung und Seilbahnen könnten ebenfalls die Unversehrtheit des Gebietes gefährden. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, das Gebiet zu schützen und diese Probleme zu vermeiden. Wenn Sie sich an die Regeln des Parks halten, können Sie das Risiko einer Beschädigung der natürlichen Landschaft, der geologischen und geomorphologischen Merkmale und des Lebensraums für Wildtiere minimieren.

Die Einrichtung von Nationalparks und Naturschutzgebieten hat auch zu Konflikten zwischen Anwohnern und Parkverwaltern geführt. Der Zhangjiajie-Nationalwaldpark und das Wolong-Naturreservat beispielsweise hatten beide große Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften. Im ersteren haben die Anwohner durch die Parks einen großen Teil ihres Einkommens verloren.

In der internationalen Literatur wird auf die Herausforderungen bei der Entwicklung von Nationalparks und Naturschutzgebieten in China hingewiesen. Ervin, Referenz Ervin 2003, Jim & Xu, Referenz Jim und Xu, und Melick, Referenz Xu, 2004 und Melick, Referenz Melick und Xu, 2006, sowie der DWCNRM, 2007 Bericht heben einige Probleme in Naturreservaten hervor.

Finanzierung

Wenn Sie ein Haus in einem Nationalpark oder einem Naturschutzgebiet bauen möchten, können Sie einen Zuschuss zu den Kosten beantragen. Allerdings müssen Sie darauf achten, welche Art von Zuschüssen Sie beantragen. Viele von ihnen sind für Projekte bestimmt, die nicht direkt dem Park oder Naturschutzgebiet zugute kommen. Einige von ihnen sind für Baseballplätze, den öffentlichen Zugang zu Wasserressourcen oder den Denkmalschutz bestimmt. Andere sind für kommunale Grünflächen und die Erhaltung von Naturlandschaften bestimmt.

Umweltverträglichkeitsprüfung

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein Verfahren, mit dem die negativen Auswirkungen von vorgeschlagenen Projekten und Programmen ermittelt werden. Die Ergebnisse dienen den Entscheidungsträgern als Orientierungshilfe und zur Bewertung der Durchführbarkeit solcher Aktivitäten. Archäologische Stätten werden häufig in die Umweltverträglichkeitsprüfung einbezogen. In vielen Ländern sind mehr Archäologen mit der Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen beschäftigt als mit der Erforschung anderer Grundlagen.

Die UVP ist ein soziales, systematisches Verfahren zur Ermittlung potenzieller Umweltauswirkungen eines Projekts oder einer Tätigkeit und zur Bewertung dieser Auswirkungen im Kontext der umgebenden Umwelt. Die Ergebnisse einer UVP sind für die Entscheidungsfindung relevant und werden reguliert, um sicherzustellen, dass Projekte in einer Weise durchgeführt werden, die die natürlichen Ressourcen und die menschliche Gesundheit schützt.

Neben der UVP kann ein Projekt auch Teilprojekte umfassen, bei denen Abfälle und Wasser anfallen, die sich auf die Menge und Qualität des Bodens, der Oberflächengewässer oder des Grundwassers auswirken. Auch für ein Teilprojekt kann eine EMP erforderlich sein.

Ein ESMF umreißt auch Verfahren zur Minimierung der Auswirkungen. Dazu können die Ausarbeitung standortspezifischer Umweltverträglichkeitsstudien und die Ansprache gefährdeter Gruppen gehören. Bei einigen Projekten ist sogar die Beteiligung der örtlichen Gemeinden und Behörden erforderlich. Zu diesen Verfahren kann die Ausarbeitung von Teilprojektvorschlägen gehören, um sicherzustellen, dass sie eine angemessene Entschädigung vorsehen oder Randgruppen in den Entwicklungsprozess einbeziehen.

Eine ordnungsgemäße Umweltverträglichkeitsprüfung kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem erfolglosen Projekt ausmachen. Eine UVP basiert zwar auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Umweltauswirkungen eines Projekts, ist aber nicht frei von ethischen Überlegungen. Bei der UVP können auch soziale Faktoren berücksichtigt werden, z. B. die Auswirkungen des Projekts auf die Menschen.

Umsiedlung von Einwohnern

Die Einrichtung eines Nationalparks oder Naturschutzgebiets führt häufig zu Konflikten zwischen den örtlichen Gemeinden und der Parkverwaltung. Das Wolong-Biosphärenreservat und das Changbai-Berg-Biosphärenreservat zum Beispiel hatten beide deutliche Auswirkungen auf die lokalen Gemeinden. Andere Studien, wie die von Fu et al. in der Provinz Sichuan durchgeführte, ergaben, dass nicht alle Anwohner von der Entwicklung der Parks profitierten.

Das Hauptziel der Entwicklungsstrategien für Nationalparks und Naturreservate ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung. Der naturbasierte Tourismus kann jedoch das Ökosystem schädigen und zu Wasserverschmutzung, Abfall und Störungen der Tierwelt führen. In einigen Gebieten übersteigt die Zahl der Touristen in der Hochsaison” oft die der einheimischen Bevölkerung, wodurch den lokalen Gemeinschaften dringend benötigte Ressourcen entzogen werden.

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