Geländekarte – Relief des Grundstücks

Eine Geländekarte stellt das Relief eines Grundstücks dar. Dabei werden verschiedene Techniken zur Höhenmessung eingesetzt, z. B. fein aufgelöste Fernerkundung, Luftaufnahmen und Drohnen. Die Höhenfläche wird entsprechend der Höhe und Form von Merkmalen des Geländes schattiert. Diese Technik eignet sich am besten für die Erstellung realistischer Karten in großem Maßstab. Eine Technik namens Resolution Bumping wird verwendet, um ein glattes und schattiertes Relief zu erzeugen. Es wird auch ein 7000-Meter-Glättungsfilter verwendet.

Indexlinien

Eine Indexlinie auf einer Reliefkarte zeigt die Höhe eines bestimmten Punktes an. Der Höhenbereich für eine Indexlinie wird anhand der Differenz zwischen den Höhenwerten von zwei benachbarten Indexkonturlinien berechnet. Wenn Sie beispielsweise zwei Höhenlinien haben, die 200 Fuß voneinander entfernt sind, müssen Sie die Differenz durch fünf teilen, um den Höhenlinienabstand zu erhalten.

Jede Höhenschichtlinie auf einer Reliefkarte hat einen bestimmten Abstand. Der Abstand zwischen den Höhenlinien ist in der Legende der Karte vermerkt. Der Höhenlinienabstand beträgt in der Regel vierzig Fuß, manche Karten haben jedoch auch einen Abstand von 50 Fuß oder 100 Fuß. Jede Indexkontur ist farbig und mit der entsprechenden Höhe beschriftet.

Es gibt zwei Arten von Höhenlinien: Index-Höhenlinien und Standard-Höhenlinien. Indexkonturen sind dicker als Standardkonturlinien. Index-Höhenlinien sind mit Höhenangaben versehen, während Standard-Höhenlinien eine helle Farbe haben. Der Höhenlinienabstand ist auf jeder topografischen Karte angegeben, in der Regel unterhalb des Maßstabs. Es ist nützlich, den Abstand zwischen Höhenlinien und Erhebungen zu kennen, um die richtige Entscheidung treffen zu können.

Wenn Sie Höhenlinien zeichnen, achten Sie darauf, dass sie sich in einem kartierten Gebiet nicht verzweigen oder teilen. Sie können auch außerhalb der Karte verlängert werden, sollten sich aber nicht berühren oder überschneiden. Vermeiden Sie es auch, Höhenlinien zu zeichnen, die senkrechte Felsen schneiden.

Zwischenlinien

Reliefkarten zeigen Höhenunterschiede durch Höhenlinien an. Diese Linien sind in manchen Gebieten dicker und in anderen dünner. Die gepunkteten Linien dazwischen werden als zusätzliche Höhenlinien bezeichnet. Sie werden verwendet, um flachere Gebiete darzustellen. Es gibt verschiedene Arten von Höhenlinien, und jede Art steht für eine andere Art von Terrain.

Der erste Typ ist eine Standard-Höhenlinie. Diese Art von Höhenlinien zeigt die Höhe in einem bestimmten Intervall an. Dies wird normalerweise in der Legende einer Reliefkarte angegeben. Die zweite Art von Höhenlinien sind ergänzende Höhenlinien. Sie zeigen eine geringe Höhenänderung und sind nicht so detailliert wie die durchgezogenen Höhenlinien.

Bei konvexen Hängen sind die Höhenlinien im oberen Bereich eng und im unteren Bereich weit voneinander entfernt. Dadurch ist es für einen Verteidiger am oberen Ende des Abhangs schwierig, den Rest des Geländes zu sehen. Ein Angreifer hingegen hat mehr Deckung und kann leichter klettern, wenn er sich dem Gipfel nähert. Die Neigung eines Hügels wirkt sich auch auf die Geschwindigkeit aus, mit der sich Ausrüstung und Personal den Hügel hinaufbewegen können.

Wenn Sie keine Reliefkarte haben, können Sie die Höhe berechnen, indem Sie die Anzahl der Zwischenkonturlinien zählen. Der Höhenlinienabstand befindet sich unterhalb der Balkenskala am unteren Rand der Karte. Der Höhenlinienabstand ist die Höhendifferenz zwischen zwei benachbarten Höhenlinien. Wenn Sie beispielsweise auf eine Höhe von 540 Metern blicken, ist der Höhenlinienabstand 20 Meter höher.

Weit auseinander liegende Höhenlinien

Auf einer Geländekarte zeigen die Höhenlinien den Höhenunterschied an. Je näher die Höhenlinien beieinander liegen, desto steiler ist das Gefälle. Je weiter die Höhenlinien auseinander liegen, desto flacher ist das Gelände. Die Höhenlinien sind in jeder fünften Linie durch eine dickere Linie verbunden, die so genannte Indexlinie. Die Höhe eines bestimmten Punktes entlang der Indexlinie bestimmt die Neigung eines Hanges.

Die Höhenlinien liegen in einigen Gebieten dicht beieinander und in anderen weit auseinander. Auf einer kreisförmigen Insel im Ozean sind die Höhenlinien zum Beispiel 10 Fuß voneinander entfernt. Wenn Sie jedoch 20 Fuß den Hang hinaufgehen würden, müssten Sie etwa 50 Fuß höher gehen.

Der Abstand zwischen den Höhenlinien wird als Höhenlinienabstand bezeichnet. Anhand der Höhe von zwei benachbarten Indexkonturen können Sie den Konturabstand bestimmen. Wenn es beispielsweise vier Höhenlinien gibt, die einen Höhenunterschied von 200 Fuß aufweisen, teilen Sie den Abstand zwischen ihnen durch fünf, um den Höhenlinienabstand zu erhalten.

Um das Lesen von Höhenlinien zu erlernen, üben Sie das Erkennen von Bergkämmen und Gipfeln am Horizont und vergleichen Sie diese mit den Höhenlinien auf der Karte.

Höhenlinien

Höhenlinien sind Linien, die die Form des Geländes auf einer Reliefkarte darstellen. Sie werden senkrecht zu den Höhenlinien gesetzt und sind je nach Maßstab der Karte unterschiedlich dicht. Die Methode zur Darstellung des Reliefs wurde ursprünglich um 1700 von Johann Georg Lehmann entwickelt. Die Schraffuren dienten zur Darstellung von Hängen in Reliefkarten und wurden später mit anderen Darstellungsmethoden kombiniert. So wurden beispielsweise in der Dufourkarte der Schweiz Schraffuren verwendet, um die Hänge einer Region darzustellen. Ein weiteres Beispiel für eine Schraffurkarte ist die Schweizerkarte von Emil von Sydow aus dem Jahr 1820, die farbige Schraffuren für das Tiefland und braune für das Hochland verwendet.

Die frühesten Reliefdarstellungen wurden von Hand angefertigt. In diesen frühen Tagen wurden die Schraffuren, d. h. kurze und gebrochene Linien, zur Darstellung der Hänge verwendet. So konnte man sich ein klares Bild davon machen, wie steil der Hang war. Später wurden andere Darstellungsmethoden entwickelt, wie z. B. die Schichtfärbung und die hypsometrische Färbung.

Die Einführung von Höhenlinien auf topografischen Karten half neuen Ländern, Zugang zu topografischen Karten ihres eigenen Gebiets zu erhalten. Diese Karten wurden klassifiziert und die neuen Nationen nutzten diese Karten, um die Grenzen ihrer Länder festzulegen. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte Österreich-Ungarn als eines der ersten Länder die Photogrammetrie ein, die aus Luftaufnahmen abgeleitet wird. Die ungarischen Topographen benutzten bei ihrer Arbeit keine Schraffuren mehr, und die erste Katastervermessung des Landes wurde mit Hilfe der Fotogrammetrie durchgeführt.

Konkave Hänge

Konkave Hänge auf der Geländekarte sind Bereiche mit Unregelmäßigkeiten. Konkave Hänge weisen Höhenlinien auf, die im oberen Bereich eng und im unteren Bereich weit auseinander liegen. In einer Angriffssituation hat der Verteidiger am oberen Ende eines konkaven Abhangs kaum Deckung und ein Angreifer am unteren Ende des Abhangs kann den Angreifer beobachten, ohne gesehen zu werden. Die Neigung des Geländes wirkt sich auch auf die Geschwindigkeit aus, mit der sich Ausrüstung und Personal einen Hügel hinaufbewegen.

Um den Neigungswinkel zu berechnen, kann man den vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten messen. Bestimmen Sie dazu zunächst die Höhe von Punkt (b). Um die Höhe von Punkt (a) zu ermitteln, ziehen Sie die Höhe von Punkt (b) ab. Die Höhendifferenz ergibt den Prozentsatz der Steigung. Alternativ können Sie die in Abbildung 10-13 gezeigte Formel für den horizontalen Abstand (HD) verwenden.

Eine andere Methode zur Berechnung der Steigung besteht darin, die durchschnittliche Höhe der Umgebung von der mittleren Höhe abzuziehen. In unserem Beispiel zeigt sich, dass die Neigung von Bezirk 2 den steilsten Hängen auf der Erhebungsfläche entspricht.

Konvexe Hänge auf einer Karte

Konvexe Hänge sind auf einer Karte schwer zu erkennen. Der Grund dafür ist, dass der obere flache Teil des Hangs sich vom steilsten Teil des Hangs unterscheidet. Daher ist es möglich, das Lawinenrisiko falsch einzuschätzen, wenn man ein Profil im oberen flachen Teil des Hangs gräbt und nicht im steileren Teil.

Um einen konvexen Hang auf einer Karte zu erkennen, müssen die Höhenlinien und die Höhe dieser Linien bestimmt werden. Bei konvexen Hängen liegen die Höhenlinien näher beieinander als bei konkaven Hängen. Außerdem sind sie in gleichmäßigen Abständen angeordnet, was bedeutet, dass der Hang sanft und gleichmäßig ist.

Die durchschnittliche Neigung eines Berges kann durch Messung des Höhenunterschieds zwischen zwei Punkten bestimmt werden. Wenn der Höhenunterschied zwischen zwei Punkten beispielsweise 600 m beträgt, liegt die durchschnittliche Neigung des Berges bei 280 m. Dann kann man den Neigungswinkel berechnen, indem man die Anzahl der Höhenlinien pro Prozent zählt.

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