Vorteile und Herausforderungen des Cloud Computing

Eine Reihe von Vorteilen und Herausforderungen werden mit Cloud Computing in Verbindung gebracht. Dazu gehören ein geringerer Energieverbrauch und weniger Papierabfall, eine geringere CO2-Bilanz und eine höhere Flexibilität. Während einige dieser Vorteile attraktiv sind, können andere für bestimmte Unternehmen ungeeignet sein. Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch noch viele Herausforderungen, die mit Cloud Computing verbunden sind.

Weniger Papierabfälle

Cloud Computing ist eine großartige Möglichkeit, Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Es reduziert physische Produkte, die auf Mülldeponien landen, sowie den Energie- und Papierverbrauch. Cloud Computing kann Unternehmen dabei helfen, völlig papierlos zu werden, da Dokumente nicht mehr gedruckt und gespeichert werden müssen. Cloud-basierte Lösungen wie DropBox, Google Drive und SharePoint ermöglichen es Unternehmen, ihre Dokumente digital zu speichern und zu verwalten, ohne sie auszudrucken. Diese Lösungen helfen Unternehmen auch, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Cloud Computing kann Unternehmen auch helfen, Energie und Papier zu sparen. Unternehmen, die auf die Cloud umsteigen, können ihren Energieverbrauch um bis zu 87 % senken. Einige Cloud-Rechenzentren stellen auch auf erneuerbare Energiequellen um, so dass sie weniger Ressourcen verbrauchen und Papier einsparen. Diese umweltfreundlicheren Optionen sind eine gute Wahl für Unternehmen, die ein großes Problem mit Papierabfällen haben.

Ein weiterer Vorteil des Cloud Computing besteht darin, dass Unternehmen aus der Ferne arbeiten können. Dies ist ein großer Vorteil für Unternehmen mit Mitarbeitern, die nicht ständig im Büro sind. Viele Unternehmen waren dank Cloud Computing in der Lage, ihren Betrieb auch während des Sturms Covid aufrechtzuerhalten. Sie waren in der Lage, ihre Dienstleistungen für Kunden und Mitarbeiter weiter anzubieten, und viele Mitarbeiter konnten von zu Hause aus arbeiten.

Viele Unternehmen setzen auf eine Strategie des papierlosen Büros. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Kosten zu senken, indem man Druck-, Ablage- und Portokosten spart. Es ist auch der grünste Weg, die Umwelt zu schonen. Durch die Reduzierung von Papierabfällen können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse verbessern und Zeit und Geld sparen.

Senkung des Energieverbrauchs

Die Verlagerung in die Cloud kann die Energiekosten senken und die Energieeffizienz erhöhen. Energiedaten können sehr umfangreich und zeitaufwändig zu analysieren sein, daher sind cloudbasierte Lösungen eine gute Möglichkeit, den Energieverbrauch und die Kosten zu senken. Darüber hinaus bieten Cloud-Lösungen eine dynamische Bereitstellung von Ressourcen, die es Unternehmen ermöglicht, Hardware effizienter zu nutzen.

Einer aktuellen Studie zufolge lassen sich durch Cloud Computing der Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen um bis zu 85 % senken. Eine vom Berkeley Lab und der Northwestern University durchgeführte Studie ergab, dass der Wechsel zu Cloud-basierten Computing-Diensten den Energieverbrauch eines Unternehmens um 87 % senken könnte. Das ist genug Energie, um Los Angeles ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.

Eine der größten Sorgen von Organisationen des öffentlichen Sektors sind die mit einer Cloud-Migration verbundenen Unterbrechungen, doch die meisten Cloud-Migrationen sind schmerzlos und können innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden. Zu den Vorteilen der Cloud-Migration gehören ein um bis zu 65 % geringerer Energieverbrauch, eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen um bis zu 84 % und eine Senkung der Gesamtbetriebskosten um 30 bis 40 %. Mit einem qualifizierten Cloud-Partner können Organisationen des öffentlichen Sektors die Vorteile des Green Cloud Computing nutzen.

Die Kostenmodellierung ist ein wichtiger Bestandteil des Cloud Computing. Folglich müssen Cloud-Anbieter und Kunden den Energieverbrauch in ihren Kostenmodellen berücksichtigen. Ziel ist es, die Einnahmen zu maximieren und gleichzeitig den bestmöglichen Service zum niedrigsten Preis anzubieten. In den derzeitigen Kostenmodellen der Cloud-Anbieter werden die Energiekosten jedoch nicht berücksichtigt. Dieses Thema hat angesichts der steigenden Stromkosten an Bedeutung gewonnen. Ziel ist es, Cloud Computing so energieeffizient wie möglich zu gestalten und gleichzeitig die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.

Der Einsatz der richtigen Cloud-Kostenmanagement-Tools kann Unternehmen helfen, Kosten zu senken. Sie können Empfehlungen zur Kostensenkung aussprechen, so dass die Nutzer fundierte Entscheidungen treffen können. Je schneller die Nutzer auf diese Empfehlungen reagieren, desto mehr Geld können sie sparen.

Verringerung des CO2-Fußabdrucks

Die zunehmende Nutzung von Cloud Computing führt zu einem Anstieg der CO2-Emissionen, und die Verringerung dieser Auswirkungen kann für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens entscheidend sein. Das Carbon Footprint Tool ist ein kostenloses, quelloffenes Software-Tool, das Ihnen hilft, den Kohlenstoff-Fußabdruck Ihrer Cloud-Dienste zu überwachen und zu reduzieren. Das Tool verwendet Best-Practice-Methoden, um die Kohlenstoffeinsparungen zu berechnen, die Ihr Unternehmen durch die Implementierung von Änderungen in Ihrer Cloud-Umgebung erzielen kann. Sie können die Ergebnisse zur Entscheidungsfindung und zur Kommunikation mit Mitarbeitern, Investoren und Interessengruppen nutzen. Außerdem können Sie die Ergebnisse im CSV-Format exportieren, um den Überblick über Ihren Cloud Carbon Footprint zu behalten.

Obwohl die Emissionen von Cloud-Anbietern weitgehend für diese Emissionen verantwortlich sind, ist auch das Unternehmen, das diese Dienste nutzt, verantwortlich. Folglich sollten Unternehmen proaktive Schritte unternehmen, um ihre Emissionen zu reduzieren, z. B. durch den Wechsel zu einem Stromnetz mit geringerem Kohlenstoffausstoß oder durch die Umstellung größerer Teile ihres Betriebs auf sauberere Cloud-Dienste.

Einige der weltweit führenden Cloud-Anbieter haben begonnen, 100 % erneuerbare Energie zu nutzen, auch wenn die Fortschritte uneinheitlich sind. Google hat sich verpflichtet, seinen Energieverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Quellen zu decken, und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, “rund um die Uhr sauberen Strom” zu erzeugen. Microsoft war bei der Einführung erneuerbarer Energien langsamer, hat aber einen bewundernswerten Standard der Transparenz gesetzt. Amazon hingegen hinkt seinen Konkurrenten hinterher, strebt aber bis 2025 einen Anteil von 100 % erneuerbarer Energie an.

Anbieter von Cloud-Diensten können den CO2-Fußabdruck ihrer Dienste verringern, indem sie ungenutzte Serverinstanzen abschalten. Auf diese Weise können sie Ressourcen in einem öffentlichen Cloud-Rechenzentrum freisetzen. Außerdem können sie den Energieverbrauch senken, indem sie die Nutzung nicht benötigter Ressourcen einschränken.

Erhöht die Flexibilität

Cloud Computing erhöht die Flexibilität für Unternehmen in zweierlei Hinsicht: Erstens können Unternehmen vorgefertigte Tools nutzen, um Anwendungen schnell zu entwickeln. Zweitens senkt es die Kosten durch die Nutzung von Remote-Ressourcen. Drittens bietet es Sicherheit und Datenschutz für Daten. Auf Cloud-basierte Anwendungen kann von jedem Gerät mit Internetanschluss aus zugegriffen werden. Viertens können Cloud-Ressourcen an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden. Letztlich erhöhen Cloud-basierte Anwendungen die Flexibilität, indem sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Kerngeschäftsprozesse zu überdenken.

Die Nutzung der Cloud erhöht auch die Flexibilität für die Mitarbeiter. So können sie beispielsweise von ihren Handys und Tablets aus auf Unternehmensdaten zugreifen. Dies verbessert ihre Work-Life-Balance. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist in Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, höher. Infolgedessen ist es wahrscheinlicher, dass diese Unternehmen ihre Cloud-Nutzung in Zukunft ausweiten. Sie profitieren auch von einer höheren Produktivität. So können Unternehmen beispielsweise Bürokosten einsparen, da die Mitarbeiter von überall und auf jedem Gerät arbeiten können.

Cloud Computing erhöht die Flexibilität in den meisten Bereichen, verringert aber die Flexibilität in anderen. Wie bei jedem Dienst besteht auch bei der Nutzung eines Cloud-Dienstes ein gewisses Risiko. Einige Arbeitslasten dürfen möglicherweise nicht auf einem Cloud-basierten Dienst ausgeführt werden, und es ist wichtig, die Richtlinien des Cloud-Anbieters zu prüfen, bevor Sie sich für dessen Dienst entscheiden. Es ist auch wichtig, den Umfang des Supports, den Sie von Ihrem Anbieter erhalten, und die Konfigurationen seiner Dienste zu prüfen.

Ein weiterer Grund, sich für Cloud Computing zu entscheiden, besteht darin, dass Unternehmen ihren Betrieb nach Bedarf skalieren können. Unternehmen können je nach Bedarf Server hinzufügen oder entfernen. Cloud Computing bietet einen bedarfsgerechten Zugang zu Ressourcen, was insbesondere bei saisonalen Spitzenbelastungen hilfreich ist. Unternehmen können die Ressourcenzuweisung auch an ihre Bedürfnisse und ihr Budget anpassen, während sich das Cloud Computing um Updates und Sicherheitsmaßnahmen kümmert.

Kostenreduzierung

Cloud Computing bietet viele Vorteile für Unternehmen. Zum Beispiel hilft es, unnötige Kapitalausgaben für die eigene Infrastruktur zu reduzieren. Unternehmen, die über eine eigene Infrastruktur verfügen, müssen hohe Anfangsinvestitionen tätigen und haben laufende Wartungskosten zu tragen. Zu diesen Kosten gehören die Auffrischung und Aktualisierung der Hardware. Hinzu kommt, dass sich die Ausrüstung in diesem Bereich schnell abnutzt. Vor diesem Hintergrund sind Cloud-Plattformen oft eine gute Option für Unternehmen, die flexibel sein und sich an neue technologische Entwicklungen anpassen müssen.

Die Cloud-Kosten lassen sich durch Analyse und Kontrolle der Nutzungsmuster steuern. Die Überwachung der Cloud-Nutzung zeigt Problembereiche auf, bevor die Kosten außer Kontrolle geraten. Glücklicherweise bieten die meisten Cloud-Anbieter eine richtliniengesteuerte Automatisierung an, mit der Unternehmen Regeln definieren können, die auf der Grundlage bestimmter Bedingungen Aktionen und Warnungen auslösen. Dies ist ein wertvolles Instrument zur Senkung der Cloud-Kosten, da es den Benutzern ermöglicht, ihre Ausgaben zu kontrollieren und den Gesamtbetrieb zu optimieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Unternehmen nicht zu viel für ihre Cloud-Dienste bezahlen, aber dennoch den größten Nutzen für ihr Geld erhalten.

Ein weiterer Vorteil des Cloud Computing sind die geringeren Kosten für Hardware und Strom. Eigene IT-Systeme verbrauchen in der Regel viel Strom und werden möglicherweise nicht voll ausgelastet. Im Vergleich dazu haben Cloud-Anbieter niedrigere Energiekosten und benötigen weniger Wartung. Sie ermöglichen es Unternehmen außerdem, IT-Mitarbeiter für andere Aufgaben freizustellen.

Cloud Computing ermöglicht es Unternehmen, die Leistung je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern, und es ist viel einfacher, Software und Hardware zu aktualisieren. Cloud-basierte Dienste senken die IT-Kosten für Unternehmen jeder Größe. Da keine Vorlaufkosten anfallen, ist eine Erweiterung einfacher und erschwinglicher als je zuvor. Cloud Computing senkt auch die Kosten für Büroraum und Versorgungsleistungen.

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