Wie prüft man den landwirtschaftlichen Eignungskomplex von Böden

Wenn Sie planen, in einer bestimmten Region Pflanzen anzubauen, ist es wichtig, den landwirtschaftlichen Eignungskomplex des Bodens zu prüfen. Dazu muss man die Klassifizierung, die Kationenaustauschkapazität und die Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen eines bestimmten Bodentyps kennen. Zu diesem Zweck stehen mehrere Instrumente zur Verfügung.

Klassifizierung von Böden

Böden der Klasse 1 haben nur minimale Einschränkungen für die Pflanzenproduktion. Sie sind tiefgründig, gut entwässert und relativ erosionsbeständig. Außerdem sind sie von Natur aus gut mit Nährstoffen versorgt, so dass sie sich für eine Vielzahl von Pflanzenarten eignen. Außerdem sind sie relativ einfach zu bewirtschaften und in guter Bodenbeschaffenheit zu erhalten.

Die Böden der Klasse 6 und höher sind landwirtschaftlich sehr gut nutzbar, während die Böden der Klasse 7 stark eingeschränkt sind. Zu dieser Klasse gehören auch Gewässer, die zu klein sind, um sie abzugrenzen. Dies bedeutet, dass das Potenzial für die pflanzliche Erzeugung möglicherweise nicht so groß ist wie in Klasse 1. Hochwertige Böden sind nicht unbedingt besonders geeignet, aber eine gute Bewirtschaftung kann das Beste aus ihnen herausholen.

Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für den Anbau. Die Bodentypen können nach Feuchtigkeitsgehalt, Tongehalt, Schluff und Sand eingeteilt werden. Um die Eignung eines bestimmten Bodentyps zu ermitteln, müssen vom Landbesitzer Proben entnommen werden. Diese Proben werden zur Analyse an ein Labor geschickt. Der Eigentümer muss entscheiden, wie viele Teilproben er entnimmt und wo die Proben entnommen werden.

Die Klassifizierung der Eignung basiert auf der Beziehung zwischen den Bodenmerkmalen und den Anforderungen der Kulturen. In einem bestimmten Land kann ein Land als sehr geeignet für Regenfeldbau eingestuft werden, während ein Land in einer marginalen Eignungsklasse für die Forstwirtschaft geeignet wäre. Die Grenzen zwischen geeigneten Flächen und Grenzertragsflächen können sich im Laufe der Zeit ändern, und die Klassifizierung muss gegebenenfalls aktualisiert werden, um diesen Änderungen Rechnung zu tragen.

Kationenaustauschkapazität

Die Kationenaustauschkapazität (KAK) von Böden ist ein Maß für die Menge der austauschbaren Kationen in einem Boden. Sie kann in einem Bodenanalyselabor gemessen werden. Die CEC eines Bodens ist ein wertvolles Maß für landwirtschaftliche Zwecke, da sie die Eignung eines Bodens für landwirtschaftliche Zwecke bestimmen kann.

Die KEK ist ein Maß für die Mobilität von Kationen im Boden. Sie ist auch ein Indikator für die Fähigkeit des Bodens, die Kationen, die er bindet, zu halten. Die CEC-Werte in kalkhaltigen Böden sind immer höher als die bei pH 7 gemessenen Werte. Die Koeffizienten der austauschbaren Kationen und der Anteil des Tongehalts wurden in den Bodenproben berechnet.

Der KEK wird in Milliäquivalenten pro 100 Gramm Boden gemessen. Ein Milliäquivalent (meq) entspricht 6 x 1020 positiven Ladungen für Kalium (K+) und 3 x 1020 positiven Ladungen für Calcium (Ca++). Der CEC-Wert eines Bodens hängt von der Menge an Ton und organischer Substanz ab. Auch die Bodentextur und die Farbe des Bodens können einen Hinweis auf den KEK-Wert geben.

Die CEC-Werte eines Bodens haben viel mit dem Wachstum und der Rentabilität von Pflanzen zu tun. Die CEC-Werte des Bodens sind für viele verschiedene Anwendungen wichtig, darunter Landmanagement, Landwirtschaft und Umweltstudien. Die Kationenaustauschkapazität (KAK) des Bodens ist eine wichtige Messgröße, die bei der Ausbringung von Nährstoffen und Wasser in den Boden ins Spiel kommt.

Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen

Der erste Schritt zur Beurteilung der Eignung eines Bodens für die Landwirtschaft ist die Durchführung eines Bodentests. Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, ob der Boden für eine bestimmte Kultur geeignet ist. Wenn der Boden in einem Mischgewächshaus verwendet wird, müssen die Proben nach Kulturen getrennt werden, um sicherzustellen, dass die richtige Probe genommen wird.

Zur Berechnung der Gesamtpunktzahl wurden die Beobachtungen durch den höchsten beobachteten Wert geteilt und der niedrigste Wert abgezogen. Dem niedrigsten beobachteten Wert wurde die Punktzahl eins zugewiesen. Anschließend wurden den einzelnen Variablen für jeden der sieben Bodenparameter Gewichte zugewiesen. Die Gewichte wurden anhand von Faktorladungen geschätzt, und die gewichteten Punktzahlen wurden mit der Gesamtpunktzahl verglichen.

Die Bodeneignungsklassen werden den Karteneinheiten auf der Grundlage der Bewertungen der verschiedenen Bodeneigenschaften zugewiesen. Nicht alle Landnutzungen fallen in dieselben Klassen, aber es gibt einige gemeinsame Unterschiede zwischen den Klassen. Die Bewertungen der Bodeneignungsklassen beruhen auf dem Entwässerungszustand des Bodens, der Feuchtigkeitsversorgung und der Tragfähigkeit des Oberbodens. Der Umrechnungsschlüssel für jede Karteneinheit wird dann verwendet, um die Werte in eine Bodeneignungsklasse umzurechnen.

Die Bodenqualität ist ein entscheidender Faktor für jede produktive landwirtschaftliche Praxis. Fruchtbare Böden versorgen die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen. Außerdem verfügen sie über die nötige Struktur, damit Luft und Wasser die Wurzeln erreichen können. In gesunden Böden gibt es vielfältige biologische Gemeinschaften, die dem Boden helfen, physischen Abbauprozessen zu widerstehen und Nährstoffe in einem für die Pflanzen geeigneten Rhythmus zu zirkulieren. Diese Qualität des Bodens wird als Bodenfruchtbarkeit oder Bodengesundheit bezeichnet.

Bioturbation

Der Komplex der landwirtschaftlichen Eignung von Böden ist ein Klassifizierungssystem, mit dessen Hilfe das Potenzial eines Bodens für verschiedene landwirtschaftliche Tätigkeiten bewertet werden kann. Es gibt vier Hauptklassen, die jeweils unterschiedliche Stärken und Einschränkungen aufweisen. Landwirtschaftliche Böden der Klasse 1 sind im Allgemeinen für eine Vielzahl von Kulturen geeignet, während Böden der Klasse 2 mäßige Erhaltungsmaßnahmen erfordern.

Junge Böden weisen viele Merkmale auf, die stark durch das Ausgangsmaterial beeinflusst werden, das den Boden geformt hat. Ältere Böden weisen mehr Merkmale auf, die durch Klima und Vegetation beeinflusst werden. Diese Unterschiede können nützlich sein, um das Potenzial für bestimmte Kulturen zu ermitteln. Für die Landwirtschaft geeignete Böden können nach ihrer Bewässerungseignung klassifiziert werden.

Böden sind leicht zu vernachlässigen, aber sie erbringen wichtige Leistungen für die Menschheit. Solange sich die Qualität des Bodens nicht verschlechtert, kann der Mensch seine Leistungen als selbstverständlich ansehen. Bodenuntersuchungen sind unerlässlich, um festzustellen, ob ein bestimmter Boden für die Landwirtschaft geeignet ist oder nicht. Ein allgemeines Bodengutachten ist teurer als ein spezielles Bodengutachten, aber es kann für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden.

Weltweit wurden Klassifizierungssysteme für Böden entwickelt, die auf chemischen und morphologischen Eigenschaften basieren. Das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten hat ein System namens Soil Taxonomy entwickelt. Dabei handelt es sich um ein morphogenetisches System, das sowohl chemische als auch quantitative Faktoren verwendet, um die Eignung eines Bodens für eine bestimmte Kulturpflanze zu bestimmen. Das USDA bietet auch eine kostenlose Veröffentlichung mit dem Titel Keys to Soil Taxonomy an.

Sedimentablagerung

Die Modellierung von Bodenverlusten und Sedimentablagerungen ist wichtig, um die ganzheitlichen Auswirkungen der Bodenverschlechterung auf Landschaften zu bewerten. Sie umfasst den Sedimenttransport und -fluss und kann den Kohlenstoffkreislauf bewerten, indem Bodenerosionsprozesse als Kohlenstoffquelle oder -senke einbezogen werden. Darüber hinaus kann das Modell mit biogeochemischen Modellen oder räumlich verteilten Sedimentationsmodellen (WaTEM/SEDEM) gekoppelt werden.

Die Ablagerung von Sedimenten kann viele persistente organische Verunreinigungen aufzeigen, darunter chlorierte Verbindungen und Pestizide. Die Analyse der Sedimentkonzentration wird Aufschluss über die Beschleunigung und die Geschwindigkeit der Akkumulation dieser Schadstoffe in den Böden geben. Außerdem werden Sedimentproben für statistische Analysen ausgewählt, um die mit der Sedimentablagerung verbundenen physikalischen Veränderungen zu bewerten.

Die Ablagerung von Sedimenten in der Landwirtschaft ist ein wichtiger Aspekt der Bodenbewirtschaftung. Die Kontrolle der Sedimentablagerung ist entscheidend für die Produktivität der landwirtschaftlichen Flächen und die Gesundheit unserer Wasserressourcen. Sedimente werden durch Wasser und Wind in die Böden transportiert. Sie sind das Ergebnis von Bodenerosion, einschließlich Rillen- und Flächenerosion, sowie zyklischer Aktivitäten in Gullys.

Die Auswirkungen landwirtschaftlicher Praktiken auf die Böden sind komplex und interaktiv. Obwohl viele Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Regionen zu beobachten sind, sollte jede Region im Detail untersucht werden, um die genauen Auswirkungen der Landwirtschaft auf einen bestimmten Bodentyp zu bestimmen.

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